Theorievermittlung und Übungspraxis sind in den Modulen gut aufeinander abgestimmt. So werden die der Ausbildung zugrundeliegenden Rationale im eigenen Erleben direkt erfahrbar und nachvollziehbar.
Das "Integrale" im Sinne von Ganzheitlichkeit, den multidirektionalen Wechselwirkungen von mentalen und vegetativen Prozessen, Körperreaktionen und dem Atem als Vermittlungsmedium wird so direkt verdeutlicht. Die Verbindung von Yoga-Philosophie/Psychologie und westlich, naturwissenschaftlichen Erkenntnissen ist adäquat und gelungen.
Die Reihenfolge der Module wird der Problematik von chronischem Stress gerecht. Eine Kernaussage der Psychiatrie ist, dass egal um welches psychische/psychiatrische Störungsbild es sich handelt, Betroffene unter deutlichem Stress leiden, bzw. dieser mit Auslöser einer psychischen Störung und in seiner Chronifizierung Auslöser von körperlichen Krankheiten sein kann. Insofern macht es Sinn, Herz-Kreislauf-Erkrankungen einerseits und Burn-Out und Chronischer Stress andererseits als Modul 1 und Modul 2 an den Anfang des Lehrganges zu stellen. Beide Thematiken durchziehen die weiteren Module des Lehrganges. An den Schluss der Ausbildung mit Modul 7 Yoga Nidra als ein wissenschaftlich validiertes wirksames Entspannungsverfahren zu stellen rundet die Ausbildung ab.
Zu jedem Präsenzwochenende gibt es ein mit Faktenwissen gefülltes Hand-Out. Die weiterführende und Referenzliteratur in der Literaturangabe zum jeweiligen Modul regt zum vertiefendem Studium an.
Für in den therapeutisch und heilenden Berufen Tätige bietet sich die Weiterbildung in Integraler Yogatherapie aufs Förderlichste an.